Dicke Rauchwolken und meterhohe Flammen im Osten der griechischen Halbinsel Peloponnes: Nahe der Ortschaft Neapolis wüten heftige Waldbrände.
Seit dem frühen Morgen kämpft die Feuerwehr gegen die Flammen. Starke Winde erschweren die Löscharbeiten. Die lokalen Behörden haben die Dörfer Lachi und Faraklo evakuiert und zwei Feriencamps geräumt.
Auch ein Schweizer Tourist (58) mit griechischen Wurzeln verbrachte seine Sommerferien in Lachi. Nach der Aufregung am Morgen fühlte er sich laut lokalen Medien unwohl. Er begab sich in ein Gesundheitszentrum in Neapolis, wo er zusammenbrach. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Der Mann starb an Herzversagen.
Dramatisch ist die Situation auch nahe der Hauptstadt Athen. Auf der Bergkette Hymettos wütet ebenfalls ein Feuer. Die Behörden haben ein Kloster mit rund 40 Nonnen evakuiert. Mehrere Häuser drohen in Flammen aufzugehen. (mad)