Obwohl das definitive Wahlergebnis aus Grossbritannien noch aussteht, deutet alles auf eine schallende Ohrfeige für Theresa May und die Konservativen hin. Das sorgt nicht nur auf der Insel für Schadenfreude.
Publiziert: 09.06.2017 um 10:47 Uhr
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Aktualisiert: 02.11.2018 um 09:56 Uhr
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Und «The Times» bezeichnet der Ausgang der Wahlen als «Albtraum» für die Premierministerin.
Foto: Screenshot The Times
Die konservativen Tories bleiben die stärkste Kraft in Grossbritannien, so viel ist bereits vor der Bekanntgabe des definitiven Wahlresultats klar. Doch diese Meldung ist auch bereits das einzig Positive für die Partei von Premierministerin Theresa May. Die britische Wählerschaft hat ihnen an der Urne eine schallende Ohrfeige verpasst.
Die Konservativen hatten Neuwahlen gefordert und müssen jetzt herbe Verluste einstecken. Für den Spott brauchen sie nicht mehr zu sorgen. Denn der kommt aus den unterschiedlichsten Reihen und kennt vor allem ein Ziel: Theresa May.
Noch im vergangenen Mai kündigte die Premierministerin an, dass ein Verlust von mehr als sechs Sitzen im Parlament eine klare Niederlage für sie und ihre Partei wären und sie ihren Posten an der Spitze der Regierung räumen würde.
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Aktuellen Umfragen zufolge müssen die Konservativen jetzt sogar satte 13 Sitze abgeben. Für viele ist deshalb klar: Das wars für Theresa May. In den Sozialen Medien verabschiedet man sich bereits von der Politikerin, die ja erst seit der 13. Juli 2016 im Amt ist. Juso-Präsidentin Tamara Funiciello macht das kurz und britisch:
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«Fiese Labour-Propaganda kriegt die Stimmen:»
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Dass es die Tories waren, die mit Vehemenz auf Neuwahlen gepocht hatten, wird ihnen jetzt gerne als Hochmut angerechnet.
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Und die englische Fussball-Legende Gary Lineker – selten um einen markigen Spruch verlegen – urteilte ganz im Sportler-Jargon: «Ich denke, Theresa May hat das Eigentor des Jahres erzielt.»
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Dass die Tories mit dem Wunsch nach einem Urnengang bei den britischen Wählern auflaufen, weckt natürlich Erinnerungen an die Brexit-Abstimmung vom 23. Juni 2016. Es war der damalige konservative Premierminister David Cameron, der von sich aus zur zukunftsweisenden Abstimmung aufgerufen hatte – mit weitreichenden Folgen, wie mittlerweile bekannt ist. Das Schicksal scheint sich zu wiederholen:
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Die Antwort darauf, ob es Theresa May ihrem Vorgänger gleichtut und nach der Niederlage ebenfalls ihren Rücktritt bekannt gibt, wird in einer von der Premierministerin auf 11 Uhr angekündigten Pressekonferenz erwartet (BLICK berichtet im Liveticker). Für Larry, die in ganz Britannien äusserst beliebte Katze aus der Downing Street 10, wo die Premierministerin wohnt, ist der Fall –im wahrsten Sinne des Wortes – allerdings bereits klar:
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(cat)
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