Während Sanitäter erste Hilfe leisten
Mann beschimpft Ambulanz wegen blockierter Einfahrt

Ein Brite kann nicht verstehen, dass die Ambulanz trotz Notfalleinsatz seine Einfahrt versperrt – und klebt einen Pöbel-Zettel an die Windschutzscheibe des Rettungswagens.
Publiziert: 14.11.2017 um 22:36 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 07:30 Uhr
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Rettungshelferin Tasha Starkey wurde von einem Einwohner angegangen, weil das Ambulanzauto seine Einfahrt versperrte.
Foto: Twitter/ Tasha Starkey

Rettungs-Sanitäterin Tasha Starkey aus Birmingham (England) eilt mit ihren Kollegen zu einem Notfall. Ein 42-jähriger Mann ist im Reha-Zentrum Livingstone House zusammengebrochen und spuckt Blut. Die Mediziner parkieren ihr Auto in der direkten Nachbarschaft der Klinik und leisten dem Mann direkt im Fahrzeug erste Hilfe.

Rund eine halbe Stunde dauert der Einsatz. Zu lange für einen Anwohner. Der genervte Mann kann nicht mit seinem Auto rausfahren und lässt seiner Wut freien Lauf, wie «Daily Mail» berichtet.

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«Kann ja sein, dass ihr hier Leben rettet, aber parkiert euer Auto nicht so blöd und blockiert meine Ausfahrt», schreibt er auf einen Zettel, den er an die Windschutzscheibe des Ambulanzwagens klebt.

«Dieser Mensch sollte sich schämen»

«Mir fehlen die Worte. Dieser Mensch sollte sich schämen. Hätte er gewusst, was im Rettungswagen passierte, hätte er so etwas nicht zu schreiben gewagt», zitiert das Online-Portal John Hagans vom Livingston House.

Der wütende Pöbler sei nicht der Einzige gewesen, der warten musste, bis die Ambulanz die Zufahrt freigab. «Andere Autofahrer haben sich nicht beschwert. Sie sassen einfach in ihrem Auto und haben gewartet. So wie man es sich von jedem erhoffen würde.»

Auf Twitter wurde Starkeys Foto fast 2200 Mal retweetet und erhielt über 10'000 Likes. «Er hätte sich bestimmt nicht so aufgeregt, wenn es seine Familie gewesen wäre», schreibt jemand. «Was für eine abscheuliche Person. Ihr Egoismus erstaunt und widert mich an», so ein weiterer User. (man) 

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