Das US-Aussenministerium gab in seiner Erklärung keine genaueren Details zur Bedrohung an, die Länderinformationen des Ministeriums allerdings warnen, Terroristen könnten mit wenig oder ohne Vorwarnung angreifen und etwa auf Einkaufszentren, Märkte, Hotels oder Schulen abzielen.
Schon am Dienstag hatte Washington seinen diplomatischen Beschäftigten erlaubt, die Stadt zu verlassen. Mehrere westliche Botschaften empfahlen ihren Bürgern, Reisen innerhalb Nigerias einzuschränken.
Abuja galt bisher als sicher. Doch Aufständische, die mit der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) in Verbindung stehen, haben sich in den letzten Monaten zu mehreren Anschlägen in umliegenden Gebieten bekannt.
Bewohner der Region, vor allem auch westliche Diplomaten, sind seit einem Massenausbruch aus einem Gefängnis am Stadtrand von Abuja im Juli zunehmend besorgt. Dabei entkamen mehr als 400 Gefangene, darunter Dutzende mutmassliche Dschihadisten. Nach mehrfachen westlichen Warnungen versicherten die nigerianischen Behörden, dass alle notwendigen Vorsichtsmassnahmen getroffen worden seien.
(SDA)