«Ein Koloss erwacht»
Galápagosinsel-Vulkan spuckt wieder Feuer

Nach 13 Jahren spuckt der Vulkan Sierra Negra auf der Galápagosinsel Isabela wieder Feuer. Das teilte Ecuadors Umweltminister Tarcicio Granizo am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter mit. «Auf Galápagos erwacht ein neuer Koloss», schrieb er.
Publiziert: 27.06.2018 um 10:26 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 01:15 Uhr
Das letzte mal spie er vor 13 Jahren Feuer: der Vulkan Sierra Negra auf der Galápagosinsel Isabela. (Archiv)
Foto: Keystone/EPA/PNG

In den angrenzenden Gebieten wurden rund 50 Menschen in Sicherheit gebracht, teilte die Regierung auf Twitter mit. Erst vor 20 Tagen brach auf der Nachbarinsel Fernandina der Vulkan La Cumbre aus.

Der Krater des über 1124 Meter hohen Vulkans ist einer der grössten der Welt. Der Hauptort der Insel, Puerto Villamil mit rund 2500 Einwohnern, ist von dem Ausbruch nicht betroffen.

Nationalpark bleibt für Touristen geöffnet

Der Galápagos-Nationalpark, der etwa 97 Prozent des gesamten Archipels umfasst, bleibe mit Ausnahme des Gebiets um den Vulkan für Touristen geöffnet, so die Regierung.

Isabela ist mit einer Oberfläche von rund 4500 Quadratkilometern die grösste Insel des Galapagos-Archipels. Sie ist die einzige Insel, durch welche die Äquatorlinie verläuft. Es gibt dort neben dem Sierra Negra noch fünf weitere aktive Vulkane.

Die Galápagosinseln gehören wegen ihrer besonderen Flora und Fauna zum Unesco-Weltnaturerbe. 1978 erklärte die Unesco das Archipel, das politisch zum etwa 1000 Kilometer entfernten Ecuador gehört, zum Weltnaturerbe. (SDA)

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