Das teilte der Katastrophendienst Onemi am Freitagabend (Ortszeit) mit. Damit haben bereits über 6500 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen.
Die Aktivitäten des Vulkans hatten sich nach den beiden starken Ausbrüchen vom Mittwoch und Donnerstag abgeschwächt. Der Aschestrahl ist nach Angaben des Katastrophendienstes von 15 auf zwei Kilometer Höhe gesunken.
Ein neuer Ausbruch könne jedoch noch nicht ausgeschlossen werden, teilte der Geologische Dienst Sernageomin mit. Die Lage sei instabil. Es könnte zu Lava-Ausstössen kommen. In der Umgebung des Vulkans bedeckte eine bis zu 50 Zentimeter dicke Ascheschicht Strassen und Häuser.
Die Aschewolke hatte am Freitag auch Santiago de Chile, Buenos Aires in Argentinien und Montevideo in Uruguay erreicht.
In Argentinien fiel der Ascheregen in drei patagonischen Provinzen, in denen Flughäfen geschlossen wurden. Mehrere internationale Flüge in die Hauptstädte von Chile, Argentinien und Uruguay wurden auf andere Ziele verlegt.