Bewohner versuchen die Lava zu stoppen
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Flucht nach Vulkanausbruch:Bewohner versuchen die Lava zu stoppen

Vulkanausbruch im Kongo
Video zeigt, wie Lavastrom Häuser verschlingt

Nach dem Ausbruch eines Vulkans in der Demokratischen Republik Kongo stoppte der tödliche Lavastrom vor der Grossstadt Goma. Einwohner hatten kurz zuvor panisch ihre Häuser verlassen.
Publiziert: 23.05.2021 um 13:30 Uhr
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Aktualisiert: 23.05.2021 um 15:25 Uhr
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Die durch einen Vulkanausbruch gefährdete Millionenstadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist offenbar von einer Katastrophe verschont geblieben.
Foto: keystone-sda.ch

Der Lavastrom des Vulkans Mount Nyiragongo in der Demokratischen Republik Kongo hat kurz vor der Grossstadt Goma vorerst gestoppt. Das berichtete ein Reporter der Deutschen Presse-Agentur vor Ort am Sonntag.

Einwohner, die ihre Häuser am Samstagabend in Panik verlassen hatten und teilweise über die Grenze ins benachbarte Ruanda geflohen waren, kehrten demnach am Sonntagmorgen zurück.

Ein Teil des Lavastroms hatte sich am späten Samstag in Richtung Goma gewälzt. Die Behörden Ruandas öffneten daraufhin in der Nacht zum Sonntag die Grenze und liessen die Menschen passieren.

Lava zerstörte bereits Teile der Stadt

Der aktive Vulkan befindet sich im Virunga-Nationalpark, knapp 20 Kilometer nördlich der Stadt mit zwei Millionen Einwohnern und damit auch nahe der Grenze zu Ruanda. Der Vulkan sei am Samstagabend gegen 19.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MESZ) ausgebrochen. Lavaströme seien bislang hauptsächlich durch Teile des Nationalparks geflossen, sagte der Leiter des vulkanologischen Observatoriums von Goma, Celestin Mahinda, dem staatlichen Radiosender RTNC. Der Park ist Afrikas artenreichstes Schutzgebiet und die Heimat der vom Aussterben bedrohten Berggorillas.

Mount Nyiragongo brach zuletzt 2002 aus. Lava zerstörte damals grosse Teile von Goma. Rund 250 Menschen wurden bei dem Ausbruch getötet, 120'000 wurden obdachlos. (SDA)

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