Viele von ihnen haben ihr gesamtes Hab und Gut durch den Vulkanausbruch auf der gut 700 Quadratkilometer grossen Insel verloren, die zu den Kanarischen Inseln vor der Westküste Afrikas gehört. Felipe und Letizia wurden von Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez begleitet. Später trafen sie Vertreter der Inselregierung und wollten sich bei einem Besuch der Einsatzleitstelle in der Nähe des Vulkans mit eigenen Augen einen Eindruck von den Zerstörungen und den Hilfsarbeiten machen.
Der Vulkan spuckt seit Sonntag Asche, Gesteinsbrocken und um die 1000 Grad heisse Lava aus. Dieses zähflüssige Gestein dringt zwar immer langsamer aber dennoch unaufhaltsam bergab Richtung Meer vor. Ob die Lava die noch zweieinhalb Kilometer entfernte Küste aber überhaupt noch erreichen würde, war am Donnerstag nicht mehr klar. Die Geschwindigkeit der Lava habe sich von anfangs 700 Metern pro Stunde auf nur noch vier Meter verringert.
Die Schäden sind indes immens. Bereits 350 Häuser wurden durch das flüssige Gestein erst in Brand gesetzt und dann unter Lavamassen begraben. Auch Bananenplantagen, Strassen und Stromleitungen wurden zerstört. Verletzte gab es auch am fünften Tag des Ausbruchs nicht.
(SDA)