Vulkan
Schildkröten auf Galápagosinsel von Vulkanausbruch verschont

Quito – Der Vulkanausbruch auf der Galápagosinsel Isabela hat bislang keine grösseren Schäden für Flora und Fauna angerichtet. Die vom Sierra Negra diese Woche ausgespuckte Lava hat laut offiziellen Angaben Riesenschildkröten und die einzigartigen Landleguane verschont.
Publiziert: 29.06.2018 um 01:30 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 23:49 Uhr
Der Vulkanausbruch auf der Galápagosinsel Isabela hat bislang keine grösseren Schäden für Flora und Fauna angerichtet. (Symbolbild)
Foto: KEYSTONE/AP simonjpierce.com/SIMON PIERCE

Der Lebensraum der Tier-Kolonien sei nicht beeinträchtigt, teilten die Behörden des Nationalparks Galápagos am Donnerstag über Twitter mit.

Die Vulkanaktivität habe seit Beginn des Ausbruchs am Dienstag allmählich abgenommen, halte aber noch an, berichtete das Geophysische Institut Ecuadors. Die Umgebung des Vulkans blieb am Donnerstag weiterhin gesperrt. Der Tourismus auf dem Rest des Inselgebiets wurde jedoch nicht eingeschränkt.

Sierra Negra ist einer der fünf aktiven Vulkane auf der Insel. Der Krater des über 1124 Meter hohen Vulkans ist mit seinem Durchmesser von zehn Kilometern einer der grössten der Welt. Der Vulkan war zuletzt 2005 ausgebrochen. Der Hauptort der Insel, Puerto Villamil mit rund 2500 Einwohnern, ist von dem Ausbruch nicht betroffen.

Isabela ist mit einer Oberfläche von rund 4500 Quadratkilometern die grösste Insel des Galapagos-Archipels. Die Galapagosinseln gehören wegen ihrer besonderen Flora und Fauna zum Unesco-Weltnaturerbe. 1978 erklärte die Unesco das Archipel, das politisch zum etwa 1000 Kilometer entfernten Ecuador gehört, zum Weltnaturerbe.

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