Vormundschaftsstreit mit Papa Jamie
Jetzt spricht Britney Spears für sich selbst

Britney Spears will erwirken, dass ihr Vater Jamie Spears nicht ihr Vormund bleibt. Dafür will der Popstar nun selbst vor Gericht aussagen. Ein Termin für Britneys Aussage wurde nun festgelegt.
Publiziert: 28.04.2021 um 06:13 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2021 um 07:45 Uhr
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Britney Spears will für sich selbst sprechen.
Foto: keystone-sda.ch

Im Vormundschaftsstreit mit ihrem Vater Jamie Spears (68) will US-Popstar Britney Spears (39) persönlich vor Gericht aussagen. Ein Gericht in Los Angeles habe einen Termin für die Aussage am 23. Juni festgesetzt, teilte der Anwalt der Popsängerin, Samuel Ingham, mit.

Zu den Hintergründen von Spears' Aussagewunsch äusserte sich Ingham zunächst nicht. Spears war im vergangenen Jahr vor Gericht gezogen, um ein Ende der Vormundschaft von Jamie Spears zu erwirken. Nach Angaben ihres Anwalts fürchtet sich die Sängerin vor ihrem Vater.

Vormundschaft seit 2008

Nach einer Reihe von öffentlichen Zusammenbrüchen des einstigen Teenie-Stars hatte Jamie Spears 2008 die Vormundschaft für seine Tochter übernommen. Er regelte damit für sie rechtliche und finanzielle Angelegenheiten. Im Februar urteilte ein Gericht, dass Jamie Spears das Vermögen seiner Tochter weiterhin verwalten soll – gemeinsam mit der Treuhandgesellschaft Bessemer Trust.

Das öffentliche Interesse am Vormundschaftsstreit wurde zuletzt durch den Dokumentarfilm «Framing Britney Spears» angeheizt, der die rechtliche Entmündigung des Popstars nachzeichnet.

Fans kämpfen für Britney

Unter dem Hashtag #FreeBritney forderten Spears' Fans zuletzt ein Ende der Vormundschaft. Die Sängerin selbst äussert sich in der Öffentlichkeit nur äusserst selten zum Streit.

Mit Hits wie «… Baby One More Time», «Oops! … I Did It Again» und «Toxic» war Britney Spears Anfang der 2000er-Jahre die bestbezahlte Sängerin der Welt. Danach häuften sich bei ihr berufliche und private Rückschläge. Wegen psychischer Probleme wurde die Mutter zweier Söhne 2008 vorübergehend in eine Klinik zwangseingewiesen. (AFP/euc)

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