Vor NLS-Rennen am Samstag
22 Verletzte nach Explosion auf Nürburgring

Eine Explosion auf dem Nürburgring im Bereich des Fahrerlagers hat 22 Verletzte gefordert. Mehrere Rettungshelikopter standen im Einsatz.
Publiziert: 02.08.2024 um 21:54 Uhr
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Aktualisiert: 03.08.2024 um 07:15 Uhr
Am Samstag soll das sechsstündige Ruhr-Pokal-Rennen stattfinden.
Foto: imago/Nordphoto
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Bei einer Explosion im Fahrerlager auf dem Nürburgring in Deutschland sind 22 Menschen verletzt worden, vier von ihnen schwer. Die Leichtverletzten hätten unter anderem Knalltraumata erlitten, teilt die Koblenzer Polizei mit. «Die Ursache des Unfalls dürfte vorbehaltlich weiterer Ermittlungsergebnisse die Explosion einer Druckluftflasche hinter einer Box im Bereich des Fahrerlagers sein», heisst es weiter. Die Kriminalpolizei nahm die Ermittlungen auf.

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Das sechsstündige ADAC Ruhr-Pokal-Rennen soll dennoch am Samstag wie geplant stattfinden. Der Veranstalter stellte Teams und Fahrern frei, an dem Rennen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) teilzunehmen. Die Testfahrt dient als Vorbereitung für die NLS4, bei der am Samstag im sechsstündigen ADAC Ruhr-Pokal-Rennen – dem Saisonhighlight – verschiedene Klassen antreten sollen.

Debut von Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock

Bei dem Rennen soll Ex-Formel-1- und DTM-Pilot Timo Glock sein Debüt in einem Porsche geben. Auf den 42-Jährigen wartet in der Königsklasse SP9 eine grosse Herausforderung. Markenkollege von Glock ist unter anderem der amtierende DTM-Champion Thomas Preining aus Österreich. Zudem sollen David Schumacher, der Sohn des früheren Formel-1- und DTM-Fahrers Ralf Schumacher, in einem Mercedes-AMG GT3 sowie 24h-Sieger Frank Stippler in einem Audi an den Start gehen.

Als Teilhaber und Namensgeber des gleichnamigen Rennstalls ist Max Kruse seit Jahren in der NLS präsent. Der frühere Fussball-Profi soll mit einem VW Golf VII GTI TCR sein erstes Rennen auf der legendären Nürburgring-Nordschleife bestreiten. Kruse hatte 17 Einsätze im Trikot der deutschen Nationalelf absolviert.

Fortsetzung der Ermittlungen bei Tageslicht

Laut offiziellen Angaben der Organisatoren ereignete sich der Zwischenfall an der Box 27 im Fahrerlager, die von der Polizei ebenso gesperrt wurde wie der umliegende Bereich. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur waren vier Rettungshubschrauber und mehrere Krankenwagen an der Rennstrecke im Einsatz sowie auch Seelsorger. 

Die Ermittlungen sollen am Samstag bei Tageslicht fortgesetzt werden.

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