Video zeigt die Prügel-Szenen
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Fusstritt, Faustschläge...Video zeigt die Prügel-Szenen

Vor laufenden Kameras
Slowakische Spitzenpolitiker prügeln sich im Wahlkampf

Am Mittwoch prügelten sich zwei Slowakische Politiker. Sogar die Polizei musste einschreiten, nachdem sie sich Schläge und Fusstritte gaben. Mehrere Personen filmten die Auseinandersetzung.
Publiziert: 13.09.2023 um 18:40 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2023 um 13:03 Uhr
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Am Mittwoch prügelten sich zwei Politiker aus der Slowakei.
Foto: Twitter

Zwei der prominentesten Politiker der Slowakei haben sich im Wahlkampf öffentlich geprügelt. Wie TV-Bilder und Internetvideos zeigten, war der konservativ-populistische Ex-Ministerpräsident Igor Matovic am Mittwoch mit einem Auto in eine im Freien stattfindende Pressekonferenz der in den Umfragen führenden linkspopulistischen Oppositionspartei Smer-SSD gefahren, um sie zu stören. Dabei kam es zu einem Handgemenge mit Ex-Innenminister Robert Kalinak. Auch die Polizei musste eingreifen. 

Matovic übertönte über einen Lautsprecher aus seinem Auto die Wahlkampfreden der Smer-Politiker mit Beschimpfungen und dem Vorwurf, ein im März 2018 von der damaligen Smer-Regierung beschlossenes Gesetz sei daran schuld, dass nun Tausende Migranten in die Slowakei kämen. Kalinak war damals als Innenminister für das Gesetz verantwortlich gewesen, das Flüchtlingen einen vorübergehenden Aufenthaltsstatus ermöglichen sollte. Die Smer-Pressekonferenz war dem Thema Migration gewidmet, die Parlamentswahl in dem Land findet am 30. September statt.

Fusstritte und Schläge

Wie auf den Videos zu sehen ist, versuchten Smer-Politiker, den auf dem Auto angebrachten Lautsprecher abzustellen. Kalinak, den Matovic über Lautsprecher persönlich beschimpft hatte, wollte ihm das Mikrofon entreissen, was Matovic mit Fusstritten aus dem Auto verhinderte. Nach gegenseitigen Schlägen trennte die Polizei die Politiker.

Matovic hatte als Protestpolitiker überraschend die Parlamentswahl 2020 gewonnen, nachdem er mit Kundgebungen vor Privatwohnungen von Smer-Politikern für Aufsehen gesorgt hatte. Das Amt des Regierungschefs musste er aber nach einem Jahr wieder abgeben, weil er auch mit seinen eigenen Koalitionspartnern immer wieder in persönlichen Streit geriet. (SDA)

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