Es war der letzte Abend ihrer gemeinsamen Ferien. Die beiden 26-jährigen Polen waren mit einer Gruppe von Freunden auf einer Reise entlang der Adriaküste und wollten diese mit einem nächtlichen Spaziergang am Strand ausklingen lassen.
«Unmenschlicher Gewaltakt»
Als sich das Paar in einen etwas dunkleren Teil des Strandes zurückzog, wurde es von einer vierköpfigen Gruppe von Männern angegriffen, wie die italienische Zeitung «Corriere della Sera» berichtet. Die Angreifer vergewaltigten nacheinander die junge Frau und schlugen auf ihren Freund ein, bis dieser das Bewusstsein verlor.
Wenig später fanden Passanten das blutüberströmte Paar und riefen die Polizei. Die Opfer wurden sofort ins Spital gebracht.
Laut der italienischen Presseagentur «Ansa» kann derweil nicht ausgeschlossen werden, dass die Täter unter Alkohol- oder Drogeneinfluss standen. Polizeichef Maurizio Improta bezeichnet den Übergriff als «unmenschlichen Gewaltakt».
Zweiter Übergriff auf Transsexuelle
Nach neusten Erkenntnissen der «Ansa» haben die Täter nach dem Übergriff auf das Paar eine weitere Person auf der Staatsstrasse in Rimini überfallen und vergewaltigt. Das Opfer, eine transsexuelle Prostituierte, wurde anschliessend am Strassenrand zurückgelassen.
Mittlerweile hat die Polizei Hinweise auf die Täter. Es soll sich dabei um vier Nordafrikaner handeln. Die Suchaktion wurde inzwischen intensiviert. (hah)