Tragischer Badeunfall auf Teneriffa fordert zwei Todesopfer! Darunter ist auch eine Schweizerin. Die 33-Jährige war letzten Donnerstag gemeinsam mit anderen Touristen in die Meereshöhle Cueva del Tancon in der Nähe der Stadt Los Gigantes geschwommen.
Wie «tio.ch» berichtet, wurde die Tessinerin dann von einer heftigen Welle erfasst und im Anschluss gegen die scharfzackigen Felsen geworfen. Zunächst konnte sie wiederbelebt und ins Spital gebracht werden. Im Krankenhaus erlag sie jedoch später ihren schweren Kopfverletzungen. Sie war erst wenige Tage zuvor auf Teneriffa angekommen.
«Junge politische Hoffnungsträgerin»
Der Tessiner Regierungspräsident Norman Gobbi (44) trauert im Netz um die verstorbene Frau. «Das grausame Schicksal und das Meer haben dich zu früh aus deinem Leben voller Leidenschaft und Engagement für die Institutionen gerissen», schreibt er. Bei der 33-Jährigen handelt es sich um Laura F.*, sie war Berichten zufolge bei den letzten Gemeindewahlen in Bellinzona für die Lega dei Ticinesi angetreten. Die gelernte Architektin arbeitete für die Behörden, in der Abteilung für Bevölkerungsschutz.
Auch die Lega dei Ticinesi kondoliert in einem Schreiben. Die junge Frau sei «kreativ und aktiv in der Bewegung» gewesen. Man werde «ihr Lächeln, ihren Elan und ihre Originalität» vermissen. Laura F. sei eine «junge politische Hoffnungsträgerin» gewesen.
Auch ein Mann aus Italien, der auf der spanischen Insel lebte, kam beim Badeausflug ums Leben. Die Leiche des 27-Jährigen wurde von Tauchern geborgen. Zwei weitere Personen wurden verletzt. (man)
* Name geändert