Der Mietwagen mit drei Deutschen und zwei Schweizern kam am Samstag im Masai-Mara-Reservat im Süden Kenias von einer schlammigen Strasse ab und überschlug sich, wie die örtliche Polizei am Sonntag mitteilte.
Ein Mann aus Deutschland ist vor Ort gestorben. Zwei Schweizerinnen wurden beim Unfall verletzt, bestätigt Pierre-Alain Eltschinger, Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gegenüber Blick am Montag. Die beiden Frauen konnten das Spital jedoch mittlerweile wieder verlassen.
Strassen in feuchten Monaten schwer befahrbar
Die Masai Mara im Süden von Kenia bildet mit der Serengeti im Norden von Tansania eines der grössten Schutzgebiete Afrikas. Die jährliche Wanderung Hunderttausender Gnus, Gazellen und Zebras zieht besonders von Juli bis September Besucher aus aller Welt an.
Auch Löwen, Leoparden, Büffel, Elefanten, Giraffen und viele andere Tiere sind in der Region heimisch. Trotz des starken Tourismus hat der Park vielerorts schlechte Strassen, die insbesondere in den feuchteren Monaten des Jahres schwer zu befahren sind. (man/SDA)
* In einer ersten Version stand, dass eine Person aus der Schweiz – nach Informationen der Nachrichtenagentur AP – beim Unfall starb. Das EDA konnte diese Angaben nicht bestätigen.