Beim einem Busunglück in der nordargentinischen Provinz Salta, rund 1100 Kilometer nördlich von Buenos Aires, sind heute mindestens 41 Menschen ums Leben gekommen.
Der mit insgesamt 60 argentinischen Grenzschützern besetzte Bus kam im Morgengrauen aus zunächst ungeklärten Gründen von einer Brücke ab und stürzte in ein ausgetrocknetes Flussbett, wie örtliche Behörden mitteilten.
Laut dem Bürgermeister der Stadt Rosario de la Frontera, Gustavo Solis, drehte sich der Bus und stürzte etwa 20 Meter in die Tiefe.
Zehn Menschen wurden verletzt geborgen und in Spitälern untergebracht. Nach ersten Ermittlungen sei ein Reifen des Busses geplatzt, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Bilder lokaler Fernsehsender zeigten den verunfallten Bus sowie Polizisten und Rettungsteams bei ihrer Arbeit:
Der Bus gehörte zu einem Konvoi aus drei Polizeifahrzeugen. Laut einer Polizeimitteilung hatte der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, als er gerade auf die Brücke abbog.
Nach Angaben des Bürgermeisters ist die Strasse, auf der sich das Unglück ereignete, für ihren schlechten Zustand bekannt. «Wer sich hier auskennt, meidet sie nachts», sagte Solis.
Nach Angaben der Polizei kann aber auch ein technischer Defekt am Fahrzeug nicht ausgeschlossen werden. Zum Zeitpunkt des Unglücks habe auf der Strasse gute Sicht geherrscht, hiess es. (SDA/gr)