Von Bauarbeitern entdeckt
Einbrecher buddeln Tunnel unter deutscher Bank

Bauarbeiter haben in Deutschland einen Tunnel entdeckt, der unter einer Bank enden sollte. Die Einbrecher arbeiteten schlampig und flogen so auf, bevor sie an das Geld kamen.
Publiziert: 19.05.2021 um 08:47 Uhr
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Aktualisiert: 19.05.2021 um 09:17 Uhr
Bauarbeiter wurden wegen verschobenen Pflastersteinen gerufen. Dabei wurde der Tunnel entdeckt.
Foto: dpa

Als am Freitag die Pflastersteine auf dem Parkplatz neben der Volksbank in Spenge im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen absacken, glauben die Verantwortlichen bei der Stadt zunächst an einen Wasserschaden.

Um der Sache auf den Grund zu gehen, machen sich am Montag Bauarbeiter ans Werk – und werden fündig. Schnell ist klar: Schuld an den Pflastersteinen-Verschiebungen ist kein Wasserschaden, sondern ein Tunnel. Direkt zur Bank. Rund acht Meter lang und einen Meter breit.

Wollten offenbar die Feiertage für den Einstieg nutzen

Ein Schock für die Bank. «So etwas erlebt man sonst nur im Fernsehen. Das ist Wahnsinn», sagt Volksbank-Mitarbeiter Volker Stein der «Neuen Westfälischen». Offenbar wollten die Einbrecher über Pfingsten in die Bank einsteigen, vermutet er.

Dumm nur: Beim Buddeln gingen die Täter schlampig vor, machten sich keine Gedanken zur Statik – und die absenkenden Pflastersteine verrieten sie. Ihr geplanter Coup flog auf. Von den verhinderten Bankräubern fehlt bislang jede Spur. (jmh)

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