Von Hochhaus im Iran gestürzt
Polizei untersucht Tod von Schweizerin (†51)

Eine Schweizer Diplomatin stürzte diese Woche im Iran in den Tod. Die Umstände sind weiterhin unklar. Die Polizei ermittelt.
Publiziert: 05.05.2021 um 22:08 Uhr
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Aktualisiert: 11.05.2021 um 11:37 Uhr
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Eine Schweizer Diplomatin kam im Iran zu Tode. Sie war am Montagabend aus dem 18. Stock eines Hochhauses im Norden Teherans gestürzt und kam dabei ums Leben. Die Umstände sind noch unklar.
Foto: EPA

Die iranische Polizei untersucht nach Angaben des Aussenministeriums den Tod einer Schweizer Diplomatin in Teheran. «Die Polizei untersucht derzeit intensiv die Umstände, die zum Tod der Diplomatin geführt haben», sagte Aussenamtssprecher Said Chatibsadeh am Mittwochabend. Das Aussenministerium bedauere den «bitteren» Vorfall zutiefst und sei im ständigen Kontakt mit der Schweizer Botschaft, sagte Chatibsadeh.

Die Leiche der Diplomatin sei weiterhin in der Gerichtsmedizin und werde nach Ende der Untersuchungen der Botschaft übergeben, sagte der Sprecher laut staatlicher Nachrichtenagentur IRNA.

Der iranischen Polizei zufolge war die Diplomatin am Montagabend aus dem 18. Stock eines Hochhauses im Norden Teherans gestürzt und dabei ums Leben gekommen. Ihre Leiche sei erst am nächsten Tag von ihrem Hausangestellten im Garten des Wohnkomplexes entdeckt worden. Eine Sprecherin des Aussenministeriums in Bern bestätigte den tödlichen Vorfall, machte aber keine näheren Angaben.

Laut informierten Quellen war die 51-Jährige in der Abteilung tätig, die die diplomatischen Interessen der USA im Iran vertritt. Nach dem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen dem Iran und den USA vor mehr als 40 Jahren vertritt die Schweiz die Interessen Washingtons in Teheran. (SDA)

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