Pompöse Villa, Pool und 24 Diener. Der Sohn des thailändischen Königs Maha Vajiralongkorn (67), Dipangkorn (15), lebt im Überfluss. Doch was nützt einem all das, wenn man von den Eltern verstossen wird und allein und versteckt leben muss?
Während Sohn Dipangkorn im oberbayerischen Feldafing am Starnberger See (D) im goldenen Käfig sitzt, lässt es sich sein Vater im Grand Hotel Sonnenbichl in Garmisch-Partenkirchen in Bayern gut gehen. Mit seinen 20 Geliebten feiere er regelmässig Orgien. Wie es seinem Sprössling 65 Kilometer entfernt geht, scheint den reichsten Monarchen der Welt nicht zu kümmern. Dies berichtet die deutsche Zeitung «Bild»
Für 5,3 Millionen Sohn aus dem Leben gestrichen
Seine Mutter, Prinzessin Srirasmi (48), die dritte Frau des Thai-Königs, wurde nach der Scheidung 2014 vom Hof gejagt. Sie erhielt eine Abfindung in Höhe von 5,3 Millionen Schweizer Franken – und verzichtete dafür auf das Sorgerecht. Seitdem soll Sohn Dipangkorn keinen Kontakt mehr ihr haben.
Doch nicht nur die traumatische Trennung mache dem Jungen zu schaffen: Wie ein ehemaliger Palastangestellter zur «Bild am Sonntag» sagt, sei der Junge Autist und deshalb nach Deutschland gekommen. Sein Vater schäme sich für die Entwicklungsstörung seines Sohnes. In Thailand werde der Prinz auch Mara genannt, nach dem Satan im Buddhismus.
Aufbauprogramm, um Autismus loszuwerden
Das Ganze sei Teil des Plans von König Maha Vajiralongkorn. Als einzigen ehelich geborenen Sohn (er hat sieben weitere Kinder) und somit rechtmässigen Thronfolger wollte er Dipangkorn der Öffentlichkeit entziehen und in ein «Aufbauprogramm» stecken.
In der «Villa Medica» in Edenkobenin Rheinland-Pfalz (D) sollte der Junge behandelt werden. Eine Klinik, die vor einigen Jahren für ihre dubiosen Behandlungen mit Stammzellen und nicht zugelassenen Medikamenten in die Schlagzeilen kam.
Sozial trotz asozialem Vater?
Immerhin soll der Prinz mit seinem schulischen Umfeld mehr Glück gehabt haben: Seit 2011 besucht er die Waldorfschule in Wolfratshausen, wo es ihm gut gefalle. Mittlerweile soll er gar besser Deutsch als Thailändisch sprechen.
Im Gegensatz zu seinem Vater habe Dipangkorn eine ausgeprägte soziale Ader, sei hilfsbereit und bei seinen Mitschülern beliebt. (dzc)