Vier Verletzte
17-jähriger Schütze tötet Sechstklässler an US-Schule

Ein 17-jähriger Schütze hat an einer Schule in der Kleinstadt Perry im US-Bundesstaat Iowa das Feuer eröffnet und einen Sechstklässler getötet.
Publiziert: 04.01.2024 um 23:42 Uhr
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Aktualisiert: 05.01.2024 um 08:38 Uhr
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Eine Frau wird nach der Schiesserei von einem Polizisten aus der Schule geleitet.
Foto: AFP

Trauriger Alltag in den USA: Wieder kam es an einer Schule zu einem Amoklauf mit Toten und Verletzten: Ein 17-Jähriger hat an einer Schule in der Kleinstadt Perry einen Sechstklässler getötet.

Vier weitere Schüler sowie eine erwachsene Person wurden bei dem Angriff am Donnerstagmorgen (Ortszeit) verletzt und befinden sich im Spital, wie die zuständige Polizeibehörde bei einer Pressekonferenz mitteilte. Ein Opfer sei in einem kritischen, aber nicht lebensbedrohlichen Zustand.

Der Täter habe sich nach ersten Erkenntnissen selbst getötet, hiess es weiter. Er habe eine Pumpgun und eine kleinkalibrige Handfeuerwaffe bei sich getragen und um den Zeitpunkt der Tat herum zahlreiche Social-Media-Beiträge verfasst.

Viele Schüler waren noch nicht im Gebäude

Die Strafverfolgungsbehörden arbeiteten daran, diese Beweisstücke zu sichern. Die Ermittlungen zum Motiv dauerten an. Da die Schule zum Zeitpunkt der Tat noch nicht begonnen hatte, seien nicht viele Schüler im Gebäude gewesen.

Schusswaffen sind in den Vereinigten Staaten leicht erhältlich. Immer wieder kommt es zu Attacken an Schulen und Universitäten. Zum Vorfall in Iowa sagte die Sprecherin des Weissen Hauses, Karine Jean-Pierre: «Unsere Schüler und Lehrer verdienen es, zu wissen, dass ihre Schulen sichere Orte sind, wo sie sich auf das Lernen konzentrieren können.» Der US-Kongress müsse endlich striktere Gesetze verabschieden, um Waffengewalt zu verhindern. (SDA)

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