Vier Tote bei Naturkatastrophe
Mehrere Lawinen in Norwegen – Haus ins Meer gerissen

Vier Menschen sind in Norwegen durch mehrere Lawinen getötet worden. Unter anderem wurde sogar ein Haus ins Meer gerissen.
Publiziert: 01.04.2023 um 07:41 Uhr
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Aktualisiert: 01.04.2023 um 15:47 Uhr
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Eine Lawine hat in Norwegen ein Haus und eine Scheune ins Meer gerissen.
Foto: keystone-sda.ch

In Norwegen sind durch mehrere Lawinen vier Menschen ums Leben gekommen. Die Unglücke ereigneten sich im Norden des Landes, wie die örtliche Polizei am Freitag mitteilte. Unter den Todesopfern waren zwei Touristen.

Am Nachmittag sind nach Angaben der Polizei zunächst fünf Touristen von einer Lawine in der Nähe des Gipfels Kavringtinden erfasst worden. Die ausländischen Touristen hätten in der Gegend einen Ausflug gemacht. Einer von ihnen sei durch die Lawine getötet worden, erklärte die Polizei. Zwei weitere wurden den Angaben zufolge verletzt, einer von ihnen schwer. Nach Angaben der Verwaltung stammte die Touristengruppe aus Italien. Es sei jedoch nicht bestätigt, dass der Verstorbene Italiener sei.

«Person war Teil einer grösseren Gruppe ausländischer Reisender»

Kurz darauf wurde die Polizei nach eigenen Angaben über eine weitere Lawine auf der nahegelegenen Insel Reinöya informiert. Dort seien zwei Menschen gestorben, als eine Lawine ein Haus und eine Scheune ins Meer riss. Laut der Polizei befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks rund 140 Ziegen in der Scheune.

Später am Freitag meldete die Polizei, dass ein vierter Mensch bei einer erneuten Lawine getötet worden sei. Das Unglück ereignete sich demnach an einem Fluss in der Gegend von Nordreisa. «Die Person war Teil einer grösseren Gruppe ausländischer Reisender», hiess es von der Polizei. Ein anderes Mitglied der Gruppe habe das Opfer gefunden und die Rettungskräfte alarmiert. Darunter waren zwei Einheimische sowie Touristen aus Italien und Slowenien, wie am Samstag aus einer Mitteilung des Polizeibezirks Troms hervorging. (AFP)

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