Vier Todesopfer
16-Jähriger soll in den USA Eltern und Brüder erschossen haben

Grausamer Familienmord erschüttert die USA: Ein Teenager tötet angeblich Eltern und Geschwister. Der 16-Jährige rief selbst die Polizei und wurde stark alkoholisiert festgenommen. Die Uniformierten entdeckten vier Leichen mit Schusswunden im Haus.
Publiziert: 16.12.2024 um 05:22 Uhr
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Aktualisiert: 16.12.2024 um 11:10 Uhr
Waffengewalt ist in den USA ein alltägliches Problem.
Foto: Seth Wenig

Auf einen Blick

  • 16-Jähriger in New Mexico festgenommen für Mord an Familie
  • Verdächtiger ergab sich betrunken und mit erhobenen Händen
  • 484 Schusswaffenangriffe mit vier oder mehr Opfern in den USA dieses Jahr
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Im US-Bundesstaat New Mexico hat die Polizei einen 16-Jährigen festgenommen, der seine Eltern und seine zwei Brüder getötet haben soll. Die Polizei stellte im Wohnhaus eine Pistole sicher, wie sie am Sonntag mitteilte.

«Schwer betrunken»

Im Büro des Sheriffs im Verwaltungsbezirk Valencia sei am frühen Samstagmorgen ein Notruf von einem jungen Mann eingegangen, der angab, «dass er seine Familie getötet habe», erklärte die Polizei am Sonntag. Als die Beamten den Tatort in der Stadt Belen erreichten, «verliess der 16-Jährige mit erhobenen Händen und schwer betrunken das Haus».

In dem Haus entdeckten die Beamten dann vier Leichen mit Schussverletzungen: einen 42 Jahre alten Mann, eine 35 Jahre alte Frau und zwei 16 und 14 Jahre alte Jungen. Ein Behördenvertreter aus Belen sagte, bei den Opfern handle es sich um die Eltern und zwei Brüder des Verdächtigen. Dem 16-Jährigen wird nach Polizeiangaben vierfacher Mord zur Last gelegt.

Alltägliche Waffengewalt

Waffengewalt ist ein alltägliches Problem in den USA, wo es mehr Schusswaffen als Einwohner gibt. Nach Angaben der Aktivistengruppe Gun Violence Archive gab es in den USA in diesem Jahr schon mindestens 484 Schusswaffenangriffe mit vier oder mehr Opfern.

Versuche, die laxen Waffengesetze zu verschärfen, scheitern regelmässig am Widerstand der konservativen Republikaner und der mächtigen Waffenlobby.

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