Es war eine der grössten Trauerfeiern, welche die Welt je erlebt hatte. Ein Jahr nach seinem Tod wurde im Oktober 2017 der thailändische König Bhumibol Adulyadej (†88) kremiert. Fünf Tage dauerte die Zeremonie. Die Kosten beliefen sich auf gegen 100 Millionen Franken.
Für die buddhistische Einäscherung ihres «Vaters» scheuten die Thais keinen Aufwand. Sie errichteten am Sanam-Luang-Platz im Rekordtempo vor zehn Monaten ein offenes Königliches Krematorium, das an den Berg Meru, die Achse der Welt, erinnern soll. Der Komplex ist 50,49 Meter hoch und umfasst eine Fläche von vier Fussballfeldern.
Teile für eine Ausstellungshalle
Nach dem Abschied ihres Königs konnten die Thais das Königliche Krematorium bis zum 31. Dezember 2017 besichtigen. Im November und Dezember wurden genau 4’000’086 Besucher gezählt.
Nun wird das pompöse Bauwerk wieder abgerissen. Ganz zerstört wird es allerdings nicht. Nach Angaben des Kulturministeriums werden Strukturen des Krematoriums in der Provinz Pathum Thani als Teil einer Ausstellungshalle zur Erinnerung an den König wieder aufgebaut. Die Arbeiten werden zwei Jahre in Anspruch nehmen. (gf)
Die Einäscherung von König Rama IX. wird zum Treffen der Monarchen und Staatsleute aus aller Welt. Ihren Besuch angekündigt haben unter anderem Königin Silvia von Schweden (73), Königin Máxima der Niederlande (46), Königin Mathilde von Belgien (44), Königin Sofia von Spanien (78), Kronprinz Frederik von Dänemark (49), Kronprinz Haakon von Norwegen (44), Prinz Andrew von Grossbritannien (57) und Prinzessin Margaretha von Liechtenstein (60). Für die USA reist Verteidigungsminister James Mattis (67) an.
Deiss traf den König zweimal
Die Schweiz wird von Ex-Bundesrat Joseph Deiss (71, CVP) vertreten. Deiss zu BLICK: «Der Bundesrat hat mich angefragt, weil ich mit dem thailändischen König enge Beziehungen pflegte.» Der Freiburger traf Rama IX. im Jahr 2000 als Aussenminister und 2004 als Bundespräsident in Thailand. Über eine Anekdote muss Deiss heute noch lachen: «Als ich den König fragte, in welcher Sprache wir uns unterhalten wollten, sagte er, gerne auf Französisch – auch wenn uns seine Entourage nicht verstünde.»
Offizielle Themen bei diesen Treffen seien die bilateralen Beziehungen sowie die Innovation und die Nachhaltigkeit im eigenen Land gewesen, die dem König besonders am Herzen gelegen hätten. Deiss: «Der König wies aber auch immer wieder mit Humor auf seine Zeit in der Schweiz hin.»
Bhumibol lebte 17 Jahre in der Schweiz
Bhumibol hatte als Jugendlicher 17 Jahre in der Westschweiz verbracht, wo er die Schule besuchte und seine Frau Sirikit (85) kennenlernte. Bhumibol erlitt in der Schweiz aber auch einen schweren Schicksalsschlag: 1948 verlor er bei einem Unfall mit seinem Fiat Topolino zwischen Lausanne VD und Morges VD ein Auge.
Joseph Deiss wird bereits morgen wieder zurückreisen. Zu einem Treffen mit der Königsfamilie werde es nicht kommen, sagt Deiss, dafür werde er auf der Schweizer Botschaft mit Supachai Panitchpakdi (71), dem ehemaligen WTO-Generaldirektor, sowie Surin Pitsuwan (67), dem ehemaligen thailändischen Aussenminister, frühstücken.
Die Einäscherung von König Rama IX. wird zum Treffen der Monarchen und Staatsleute aus aller Welt. Ihren Besuch angekündigt haben unter anderem Königin Silvia von Schweden (73), Königin Máxima der Niederlande (46), Königin Mathilde von Belgien (44), Königin Sofia von Spanien (78), Kronprinz Frederik von Dänemark (49), Kronprinz Haakon von Norwegen (44), Prinz Andrew von Grossbritannien (57) und Prinzessin Margaretha von Liechtenstein (60). Für die USA reist Verteidigungsminister James Mattis (67) an.
Deiss traf den König zweimal
Die Schweiz wird von Ex-Bundesrat Joseph Deiss (71, CVP) vertreten. Deiss zu BLICK: «Der Bundesrat hat mich angefragt, weil ich mit dem thailändischen König enge Beziehungen pflegte.» Der Freiburger traf Rama IX. im Jahr 2000 als Aussenminister und 2004 als Bundespräsident in Thailand. Über eine Anekdote muss Deiss heute noch lachen: «Als ich den König fragte, in welcher Sprache wir uns unterhalten wollten, sagte er, gerne auf Französisch – auch wenn uns seine Entourage nicht verstünde.»
Offizielle Themen bei diesen Treffen seien die bilateralen Beziehungen sowie die Innovation und die Nachhaltigkeit im eigenen Land gewesen, die dem König besonders am Herzen gelegen hätten. Deiss: «Der König wies aber auch immer wieder mit Humor auf seine Zeit in der Schweiz hin.»
Bhumibol lebte 17 Jahre in der Schweiz
Bhumibol hatte als Jugendlicher 17 Jahre in der Westschweiz verbracht, wo er die Schule besuchte und seine Frau Sirikit (85) kennenlernte. Bhumibol erlitt in der Schweiz aber auch einen schweren Schicksalsschlag: 1948 verlor er bei einem Unfall mit seinem Fiat Topolino zwischen Lausanne VD und Morges VD ein Auge.
Joseph Deiss wird bereits morgen wieder zurückreisen. Zu einem Treffen mit der Königsfamilie werde es nicht kommen, sagt Deiss, dafür werde er auf der Schweizer Botschaft mit Supachai Panitchpakdi (71), dem ehemaligen WTO-Generaldirektor, sowie Surin Pitsuwan (67), dem ehemaligen thailändischen Aussenminister, frühstücken.