Viele werden noch vermisst
Mindestens 17 Tote nach Einsturz von Goldmine in Guinea

Mindestens 17 Personen sind beim Einsturz einer Goldmine in Guinea ums Leben gekommen. Behörden befürchten, dass die Opferzahl noch ansteigen wird.
Publiziert: 05.02.2019 um 00:47 Uhr
In Guinea arbeiten sehr viele Menschen in Goldminen, viele ohne Lizenz. Die Arbeit ist hart und sehr gefährlich. Am Montag stürzte eine Mine ein, dabei kamen mindestens 17 Menschen ums Leben. (Symbolbild)
Foto: AFP

Beim Einsturz einer Goldmine im westafrikanischen Guinea sind nach übereinstimmenden Angaben mindestens 17 Personen ums Leben gekommen. Ein Polizeioffizier sagte der Nachrichtenagentur AFP am Montag, die Mine im Gebiet der Stadt Siguiri sei am Sonntagabend abgesackt.

Die Totenzahl sei nur vorläufig, denn im Dorf Norassoba bei Siguiri würden noch viele Menschen vermisst. Der örtliche Abgeordnete Alpha Kabinet Doumbouya sagte zudem, er habe «mindestens 17 Tote gesehen».

Allein im Gebiet von Siguiri gibt es amtlichen Angaben zufolge mehr als 20'000 Goldschürfer, die ohne Lizenz in den Minen arbeiten. Sie kommen ausser aus Guinea aus Mali, dem Senegal, Burkina Faso, Liberia und der Elfenbeinküste.

Guinea ist reich an Bodenschätzen und verfügt über ein grosses landwirtschaftliches Anbaupotenzial. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt aber in Armut. (SDA)

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