Kinder (12 und 14) eröffnen das Feuer auf Polizisten
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Während Einbruch in Florida:Kinder (12 und 14) eröffnen das Feuer auf Polizisten

Video zeigt dramatische Szenen
Mini-Gangster (12 und 14) liefern sich Schiesserei mit Polizei

Die Polizei von Florida rückte wegen eines Einbruchs aus. Am Tatort werden sie plötzlich beschossen – von zwei Kindern.
Publiziert: 04.06.2021 um 17:00 Uhr
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Nicole J. (14) wurde bei dem Einsatz angeschossen.

Sie erinnern an Bonnie und Clyde – das Verbrecherduo, das in den 20er- und 30er-Jahren durch die USA zog, Tankstellen und Geschäfte überfiel und Polizisten erschoss. Doch Nicole J.* ist erst 14 Jahre alt, ihr Begleiter Travis O.* sogar erst zwölf. Die beiden sind aus einem Kinderheim ausgerissen und brechen letzten Dienstag in ein Haus in Florida ein.

Mit Baseballschlägern verschaffen sie sich Zugang und zerstören Möbel und Inventar. Dann stösst das Duo auf eine Schrotflinte und eine Kalaschnikow. Als die Polizei das Haus umzingelt, eröffnen sie das Feuer.

Beamter schiesst auf Mädchen

Videoaufnahmen zeigen den Einsatz. Ein Polizist schreit Nicole J. an, sie solle die Waffe weglegen. Es fallen Schüsse. «Sie schiessen auf mich», ruft der Beamte seinen Kollegen zu. Einer antwortet: «Nicht darauf einlassen! Wir dürfen sie nicht herausfordern!»

Kurz später tritt das Mädchen durch die kaputte Scheibe, noch immer die Schrotflinte in der Hand. Ein Polizist schiesst, trifft Nicole J. am Oberkörper. Sie schreit schmerzerfüllt. Travis O. stellt sich daraufhin den Beamten. 35 Minuten dauert der Einsatz.

«Wollten Polizisten töten»

Das verletzte Mädchen wird im Spital operiert und ist mittlerweile stabil. Die involvierten Beamten wurden vorübergehend beurlaubt, wie die «New York Post» schreibt. Der zuständige Sheriff verteidigt das Vorgehen seiner Polizisten: «Die Kinder sprachen darüber, meinen Beamten zu erschiessen. Sie wollten einfach Polizisten töten.»

Gegen das Duo wird Anklage erhoben wegen bewaffneten Raubes und versuchten Mordes an Polizisten. Travis O. wurde bereits am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt. Er steht bis zum nächsten Gerichtstermin unter Hausarrest. (hah)

* Namen der Redaktion bekannt

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