Langsam und beständig bahnt sich der türkise Riese seinen Weg frei, walzt einen Holz-Steg und kleinere Boote nieder. Danach setzt die Luxus-Motor-Yacht Go zurück und kracht erneut in die Anlage.
Dabei sollte das 90 Millionen Franken teure Schiff am Mittwoch nur im St. Maarten Yacht Club auf der karibischen Insel Sint Maarten anlegen, wie die britische Zeitung «DailyMail» berichtet.
Doch Aufnahmen zeigen, wie das Manöver misslingt. Grund für den Doppel-Crash: eine Fehlfunktion des Bordcomputers. «Wie die meisten von Ihnen inzwischen gehört haben, kam es heute Morgen zu einem Unfall mit einer Megayacht», schreibt der Club auf seiner Webseite. Verletzt wurde niemand, aber der Schaden sei erheblich. Eine genaue Zahl nennt der Yacht-Club nicht.
Im Bauch der Mega-Yacht wartet eine Überraschung
Wie hoch die Kosten für die Instandsetzung auch sein mögen, der Besitzer der Mega-Yacht wird kein Problem damit haben, die Rechnung zu zahlen. Hans-Peter Wild (79), der im Kanton Zug lebt, ist Multi-Milliardär. Das Vermögen des Capri-Sonne-Chef wird auf 2,9 Milliarden Franken geschätzt. Ob der Deutsche auch an Bord war, als seine Yacht crashte, ist nicht bekannt.
Die Go wurde 2018 fertiggestellt. Das 77 Meter lange und 13 Meter breite Schiff Platz für eine 19-köpfige Crew. An Bord gibt es ein Fitnessstudio, ein Dampfbad und natürlich auch einen Heli-Landeplatz. Das Besondere: Im Inneren gibt es eine Mini-Variante der Go. Für Ausflüge mit einer etwas kleineren Yacht. (jmh)