Tödliches Absturz-Drama in Kanada: Unweit von Vancouver an der kanadischen Westküste ist ein Jet der kanadischen Royal Air Force am Boden zerschellt. Eine junge Pilotin überlebte das Unglück nicht.
Zum Absturz kam es Sonntag kurz nach dem Start am Flughafen von Kamloops. Die Maschine der Flugstaffel «Snowbirds» (ähnlich wie die Schweizer Pilatus-Staffel) soll laut dem kanadischen Sender CBC kurz nach dem Abheben plötzlich in einer Steilkurve nach oben gezogen und dann senkrecht auf den Boden gekracht sein.
Einer der beiden Insassen konnte sich Augenzeugen zufolge dank eines Schleudersitzes retten und kam ohne lebensbedrohliche Verletzungen davon. Für die zweite Person im Flieger, die Pilotin Jennifer Casey, endete der Crash tödlich. Wie Augenzeugen berichten, stürzte die Maschine in einem Wohngebiet in den Vorgarten einen Hauses und ging dort in Flammen auf.
Flugstaffel im Einsatz für Corona-Helfer
Das Luftakrobatenteam der kanadischen Air Force tritt bei Flugschauen auf. Nach Angaben der Flugbehörde waren die «Snowbirds» zuletzt landesweit im Einsatz, um während der Corona-Krise die Helfer an vorderster Front zu ehren.
Die Kunstflugstaffel benutzt zweisitzige einheimische Jets vom Typ Canadair CL-41 «Tutor», die schon seit den 60er-Jahren hergestellt werden. (man/kes/cat/SDA)