Verurteilt wegen Justiz-Behinderung
Trump begnadigt Ex-Stabschef «Scooter» Libby

US-Präsident Donald Trump hat Lewis «Scooter» Libby begnadigt. Libby wurde 2007 verurteilt, weil er FBI-Ermittler angelogen und die Justiz behindert haben soll.
Publiziert: 13.04.2018 um 20:56 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 15:45 Uhr
Lewis "Scooter" Libby wurde begnadigt.
Foto: Jim Bourg

US-Präsident Donald Trump hat am Freitag Lewis «Scooter» Libby begnadigt, den früheren Stabschef des damaligen Vizepräsidenten Dick Cheney. Libby war 2007 wegen des Vorwurfs verurteilt worden, er habe FBI-Ermittler angelogen und die Justiz behindert.

Der damals 56-Jährige hatte eine Geldstrafe von 250'000 US-Dollar und 30 Monate Gefängnis erhalten. Präsident George W. Bush wandelte die Haft in gemeinnützige Arbeit und Bewährung um.

Hintergrund des damaligen Prozesses war eine Affäre namens «Spygate". Es ging um die Enttarnung der ehemaligen CIA-Agentin Valerie Plame, Frau des damaligen US-Botschafters im Irak, Joseph Wilson.

In einer Mitteilung des Weissen Hauses wird Trump mit den Worten zitiert, er kenne Libby zwar nicht. «Ich habe aber über Jahre gehört, dass er sehr unfair behandelt worden ist. Hoffentlich wird diese volle Begnadigung dabei helfen, einen sehr traurigen Teil seines Lebens zu begradigen.» (SDA)

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