Sie kämpfte für ihre Patienten, war an vorderster Front inmitten der Covid-19-Krise in ihrem Spital tätig: Krankenschwester Sylvia LeRoy (35) war im sechsten Monat schwanger, als sie sich während der Arbeit ansteckte. Zunächst fühlte sie sich nur ein bisschen schwach, wollte weiterarbeiten, wurde vom Spital in New York aber nach Hause geschickt.
Dort verschlechterte sich ihr Zustand rapide, sie kam ins Mount-Sinai-Spital. Am 12. April fiel sie ins Koma – konnte wiederbelebt werden, doch ihr Hirn war während vier Minuten ohne Sauerstoff. Noch währenddessen wurde sie in den Operationssaaal geschoben, um ihre 30 Wochen alte Tochter zu retten – per Kaiserschnitt.
Über 700'000 Dollar gesammelt
Das gelang, das Baby ist mittlerweile auf der Frühchen-Station. Doch das Hirn der Mutter trug irreparable Schäden davon. Sie ist zwar immer wieder wach, reagiert aber weder auf Geräusche oder Berührungen. Die zweifache Mutter soll nun in ein Rehabilitationsprogramm aufgenommen werden – doch die Versicherung übernimmt nur gerade 60 Tage davon.
Die verzweifelte Familie, die sie derzeit nicht besuchen darf, hat nun ein Crowdfunding gestartet, um die teure Behandlung bezahlen zu können. Mittlerweile sind 700'000 Dollar von der benötigten Million zusammengekommen. Ihre Schwester Shirley Licin sagt zu CNN: «Sie hat diese Chance verdient.»