Verschärfung für Ungeimpfte
Corona-Lage verschlechtert sich auch in Italien

Italien verschärft wegen der steigenden Corona-Zahlen die Einschränkungen für Ungeimpfte. Die Lage im Land sei zwar eine der besten in Europa, sagte Ministerpräsident Mario Draghi am Mittwoch. Sie verschlechtere sich jedoch leicht, aber stetig.
Publiziert: 25.11.2021 um 06:43 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2021 um 11:47 Uhr
Der italienische Ministerpräsident Mario Draghi kündigt Verschärfungen beim Kampf gegen das Coronavirus an. (Archivbild>)
Foto: FABIO FRUSTACI

Ab 6. Dezember haben demnach nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt zu Restaurants, Bars, Kinos, Theatern, Clubs und Fitnessstudios. Ein negatives Corona-Testergebnis reicht dann nicht mehr aus. Die Regelung soll vorerst bis 15. Januar gelten.

Zudem wird die Impfpflicht für Lehrer und das Gesundheitspersonal auf das Verwaltungspersonal im Gesundheits- und Schulwesen sowie Militär und Polizei ausgeweitet.

Das italienische Gesundheitsministerium verkürzte ausserdem die Frist für die Auffrischungsimpfungen. Seit Mittwoch können alle Menschen ab 40 Jahren ihre Drittimpfung fünf statt sechs Monate nach der zweiten Immunisierung erhalten.

Alle Italiener über 18 Jahre können ab 1. Dezember ihre Auffrischungsimpfung erhalten. Für das Gesundheitspersonal im Land wird die dritte Dosis ab 15. Dezember Pflicht.

Italien war zu Beginn der Corona-Pandemie besonders stark vom Infektionsgeschehen betroffen. Mehr als 133'000 Menschen starben seitdem an oder mit einer Coronavirus-Infektion. Inzwischen kann das Land aber eine deutlich bessere Impfquote aufweisen als viele andere europäische Länder: Mehr als 75 Prozent der Bevölkerung sind geimpft.

(SDA)

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