Alex Reich (24) aus Brüttisellen ZH wollte die Welt sehen. Die Philippinen hatten es ihm ganz besonders angetan. Deshalb lebte er seit August letzten Jahres in Quezon City, einer Stadt im Grossraum von Manila. Dort besuchte er eine Sprachschule. Regelmässig meldete er sich bei seiner Familie und seinen Freunden.
Doch seit dem 22. September herrschte Funkstille. Um 1 Uhr nachts schrieb Reich einem Freund, den er von der Arbeit abholen wollte, eine letzte SMS: «Ich bin mit Freunden in einem weissen Auto – ich komme bald».
Er sollte nie auftauchen. Am 7. November . Alex Vater Manuel reiste auf die Philippinen, um nach seinem Sohn zu suchen. Die Familie setzte eine Belohnung von umgerechnet 4250 Franken für Hinweise auf den Aufenthaltsort von Alex aus.
Jetzt ist klar, dass der junge Schweizer noch am 22. September erschossen wurde. Dies meldet seine Familie gestern Abend auf der Facebook-Seite «Missing!!! Alexander Reich»: «Wir sind sehr traurig. Leider hat uns heute Nachmittag die Nachricht erreicht, dass Alex am 22.9. in Manila erschossen wurde. Die genauen Umstände sind noch unklar. Wir trauern um einen jungen, offenen und fröhlichen Sohn und Bruder», heisst es im Eintrag.
Danni Härry, Sprecher der Familie Reich, bestätigt diese Meldung auf Anfrage von Blick.ch: «Die Familie ist erschüttert und dankt allen, die bei der Suche geholfen haben.» Laut der Zürcher Kapo wurde Reich gestern tot aufgefunden. (dra/noo)