Der US-Wetterdienst warnte in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) vor starken Windböen und Hagelkörnern mit einem Durchmesser von bis zu fünf Zentimetern. Wie bereits am Wochenende seien auch im Verlauf des Mittwochs Tornados möglich, hiess es. Besonders betroffen seien Teile der Bundesstaaten Kansas und Missouri im Zentrum der USA.
Im Fulton County im Bundesstaat Illinois habe ein Tornado Gebäude und Strommasten beschädigt, teilte die örtliche Katastrophenschutzbehörde auf Facebook mit. Mehrere Menschen seien verletzt worden, über Tote sei zunächst nichts bekannt. Das örtliche Sheriffbüro berichtete auf Facebook von Gaslecks und herumliegenden Trümmern. Tausende Menschen waren nach Angaben der Seite «poweroutage.us» vorübergehend ohne Strom.
Am Wochenende waren infolge heftiger Wirbelstürme in mehreren US-Bundesstaaten mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende wurden verletzt. Medien sprachen von einem seltenen «Monster-Sturmsystem», das sich vom Süden der USA bis in die Region der Grossen Seen im Norden erstreckte. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.
(SDA)