Verheerendes Erdbeben
Ecuador erhöht Steuern für Wiederaufbau

Die Zahl der Todesopfer nach dem Beben in Ecuador steigt auf 570 an. Um die Schäden von drei Milliarden Dollar bezahlen zu können, muss auch das Volk tiefer in die Tasche greifen.
Publiziert: 21.04.2016 um 09:52 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:48 Uhr
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Ein rund 100 Kilometer langer Küstenstreifen in Ecuador liegt in Trümmern.
Foto: AP

Das Erdbeben hat in Ecuador gigantische Schäden hinterlassen. Staatschef Rafael Correa schätzt, dass der Wiederaufbau Jahre dauern und drei Milliarden US-Dollar kosten wird. Um das bezahlen zu können, erhöht die Regierung nun die Mehrwertsteuer und verstärkte Beiträge der Einkommens- und Gewinnsteuern, berichtet die Agentur Andes.

Doch nicht nur finanziell setzt die Katastrophe dem Land zu: Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf 570 angestiegen. Mehr als 23'500 Menschen müssen in Notunterkünften hausen, mehr als 1000 Gebäude wurden völlig zerstört. Über tausend Helfer, Feuerwehrleute und Ärzte aus 20 Ländern beteiligen sich an den Rettungsarbeiten. Mehr als 50 Menschen wurden bereits aus den Trümmern gerettet – doch es werden noch immer über 100 vermisst.

Das Beben mit einer Stärke von 7,8 hatte am Samstag vor allem einen rund 100 Kilometer breiten Küstenstreifen westlich der Hauptstadt Quito getroffen und dort eine Spur der Verwüstung hinterlassen. (rey)

Weltweit schwerste Erdbeben
  • Stärke 9,5 in Chile, Mai 1960, 1655 Tote.
  • Stärke 9,2 in Alaska (USA), März 1964, 125 Tote
  • Stärke 9,1 vor Sumatra (Indonesien), Dezember 2004, mit Tsunami etwa 230'000 Tote
  • Stärke 9,0 vor der Ostküste Japans, März 2011, mit Tsunami rund 15'800 Tote
  • Stärke 9,0 in Kamtschatka (Russland), November 1952, keine Toten
  • Stärke 8,8 in Chile, Februar 2010, 524 Tote
  • Stärke 8,8 in Kolumbien und Ecuador, Januar 1906, 1000 Tote
  • Stärke 8,7 in Alaska (USA), Februar 1965, keine Toten
  • Stärke 8,6 in Assam (Indien), August 1950, 1526 Tote
  • Stärke 8,6 auf Sumatra (Indonesien), März 2005, 1313 Tote
  • Stärke 8,6 auf Sumatra (Indonesien), April 2012, keine Toten
  • Stärke 8,6 in Alaska (USA), März 1957, keine Toten.
  • Stärke 9,5 in Chile, Mai 1960, 1655 Tote.
  • Stärke 9,2 in Alaska (USA), März 1964, 125 Tote
  • Stärke 9,1 vor Sumatra (Indonesien), Dezember 2004, mit Tsunami etwa 230'000 Tote
  • Stärke 9,0 vor der Ostküste Japans, März 2011, mit Tsunami rund 15'800 Tote
  • Stärke 9,0 in Kamtschatka (Russland), November 1952, keine Toten
  • Stärke 8,8 in Chile, Februar 2010, 524 Tote
  • Stärke 8,8 in Kolumbien und Ecuador, Januar 1906, 1000 Tote
  • Stärke 8,7 in Alaska (USA), Februar 1965, keine Toten
  • Stärke 8,6 in Assam (Indien), August 1950, 1526 Tote
  • Stärke 8,6 auf Sumatra (Indonesien), März 2005, 1313 Tote
  • Stärke 8,6 auf Sumatra (Indonesien), April 2012, keine Toten
  • Stärke 8,6 in Alaska (USA), März 1957, keine Toten.
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