Vergiftung in Frankreich
Fünf Menschen wegen Bärlauch-Pesto auf Intensivstation

In Frankreich wurden mehrere Menschen nach dem Verzehr von Bärlauch-Pesto ins Spital eingeliefert. Das Pesto könnte ein giftiges Bakterium enthalten haben, hiess es vom örtlichen Gesundheitsamt.
Publiziert: 10.09.2024 um 18:31 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2024 um 05:24 Uhr
Wegen dieses Essens landeten fünf Menschen in Frankreich im Spital.
Foto: Shutterstock
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Nach dem Verzehr von Bärlauch-Pesto sind in Frankreich fünf Menschen unter Verdacht auf Botulismus in die Intensivstation eingeliefert worden. Die fünf hätten auf einer Geburtstagsfeier von dem Pesto gegessen, das möglicherweise ein giftiges Bakterium enthalten hatte, teilte die Präfektur des zentralfranzösischen Départements Indre-et-Loire am Dienstag mit. Die Erkrankten würden derzeit künstlich beatmet.

Derzeit seien noch etwa 600 Konserven mit dem Bärlauch-Pesto des Herstellers O'Ptits Oignons im Umlauf. Menschen, die diese gekauft hätten, sollte sie wegwerfen, betonte die Präfektur. Das Bärlauch-Pesto des lokalen Herstellers war in den vergangenen Monaten auf mehreren Festen in der Region verkauft worden. Die Hypothese einer Vergiftung werde derzeit noch geprüft.

Frau starb nach Verzehr verdorbener Sardinen

Im vergangenen Jahr war eine Frau nach dem Verzehr verdorbener Sardinen in Bordeaux gestorben. Zwölf weitere Menschen wurden wegen einer Lebensmittelvergiftung behandelt.

Botulismus ist eine Art von Lebensmittelvergiftung, die durch verdorbene Konserven ausgelöst werden kann. Sie führt in fünf bis zehn Prozent der Fälle zum Tod, da die Atemmuskulatur gelähmt wird.

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