Auf einen Blick
- Ein Verdächtiger stirbt bei Verfolgungsjagd in Spanien
- Andalusien ist ein Haupttor für Drogenschmuggel nach Europa
- 74 Haschischpakete beim verunglückten Boot gefunden
Bei einer Verfolgungsjagd zwischen der spanischen Küstenwache und mutmasslichen Drogenschmugglern ist einer der Verdächtigen ums Leben gekommen. Vier weitere Verdächtige wurden nach Angaben der Küstenwache bei dem Unglück in der Nacht zum Sonntag verletzt. Demnach krachte das Schmugglerboot mit voller Geschwindigkeit ans Ufer und überschlug sich.
Die spanische Küstenwache hatte mit Unterstützung aus der Luft acht mutmassliche Schmugglerboote verfolgt, die nahe der Küstenstadt Cádiz die Mündung des Flusses Guadalquivir hinauffuhren. Eines der Boote floh daraufhin laut Küstenwache mit hoher Geschwindigkeit und krachte gegen das Flussufer. Ein Insasse starb, vier weitere wurden verletzt.
Eines der wichtigsten Einfallstore
Rund um das verunglückte Boot wurden laut Küstenwache 74 Haschischpakete gefunden, in einem weiteren Boot fanden Ermittler 47 Pakete mit Haschisch.
Andalusien ist wegen seiner Nähe zu Marokko eines der wichtigsten Einfallstore für den Drogenschmuggel nach Europa. Vor Cádiz werden regelmässig Boote mit Rauschgiftladungen sichergestellt. Bei einer Verfolgungsjagd im Hafen von Barbate in der Provinz Cádiz waren im Februar zwei Beamte der Küstenwache ums Leben gekommen.