Verdacht auf Terrorismusfinanzierung
Polizei führt Razzia in Berliner Moschee durch

Hintergrund ist ein Verfahren der Generalstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Terrorismusfinanzierung. Gemäss der Polizei sind mehrere Datenträger sichergestellt worden.
Publiziert: 18.12.2018 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 31.07.2022 um 10:09 Uhr

Ermittler der Polizei durchsuchen seit dem frühen Dienstagmorgen mehrere Objekte in Berlin. Hintergrund ist ein Verfahren der Generalstaatsanwaltschaft wegen des Verdachts der Terrorismusfinanzierung. Die Durchsuchungen hielten auch am Vormittag noch an, etwa hier in der As-Sahaba-Moschee im Stadtteil Berlin-Wedding.

Ein 45-Jähriger, der öffentlich unter dem Namen Abul Baraa als Imam auftrete, sei verdächtig, einem dschihadistischen Kämpfer in Syrien Geld für den Erwerb von Ausrüstungsgegenständen zur Verfügung gestellt zu haben, teilte die Generalstaatsanwaltschaft via Twitter mit.

Ein Sprecher der Polizei teilte mit, mehrere Datenträger seien sicher gestellt worden. Die Auswertung der Speichermedien dauere an.

Mit dem Straftatbestand der Terrorismusfinanzierung sollen Finanzquellen von Personen und Organisationen wie dem sogenannten Islamischen Staat trocken gelegt werden.

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