Im US-Staat South Carolina untersuchten Sicherheitsbehörden eine mögliche Terrorgefahr an Bord eines Frachtschiffs. US-Medien berichteten, es gebe Warnungen vor einer sogenannten schmutzigen Bombe.
Die Behörden betonten, dafür gebe es keine glaubhaften Informationen, meldete der Sender ABC. Wie die Küstenwache am Donnerstagmorgen auf Twitter mitteilte, wurden Teile des Hafens von Charleston evakuiert. Worum es sich bei dem verdächtigen Container handle, teilte die Küstenwache nicht mit.
Drohung kam von Verschwörungstheoretiker
Der Lokalsender WCSC berichtete unter Berufung auf Einsatzkräfte, bislang sei keine Strahlung festgestellt worden. ABC zitierte einen Mitarbeiter der Küstenwache, dass ein Verschwörungstheoretiker auf YouTube vor einer schmutzigen Bombe auf dem Schiff gewarnt hatte. Man sei übervorsichtig, deshalb werde die Behauptung untersucht. Die weltgrösste Reederei Moeller Maersk aus Dänemark erklärte, sie sei von der Küstenwache informiert worden, dass auf der «Maersk Memphis» eine «schmutzige Bombe» sein könne.
Keine Bombe auf Schiff
Vier verdächtige Container sind ergebnislos überprüft worden und das Terminal ist mittlerweile wieder freigegeben worden: Es gebe keine Bedrohung, teilte die US-Küstenwache am Donnerstag via Twitter mit.
Gemeint ist damit ein herkömmlicher Sprengsatz gemischt mit radioaktivem Material, das durch die Explosion verteilt wird. Es handelt sich dabei um keine Atombombe.
Die Küstenwache teilte mit, der ursprüngliche Hinweisgeber der angeblichen Bedrohung sei von den Behörden für eine Befragung festgesetzt worden.
ABC zitierte einen Mitarbeiter der Küstenwache, dass ein Verschwörungstheoretiker auf YouTube vor einer schmutzigen Bombe auf dem Schiff gewarnt hatte. Man sei übervorsichtig, deshalb sei die Behauptung untersucht worden.
Was ist eine «schmutzige Bombe»?
Gemeint ist damit ein herkömmlicher Sprengsatz gemischt mit radioaktivem Material, das durch die Explosion verteilt wird. Es handelt sich dabei nicht um eine Atombombe.
(SDA)