Der tragische Tod von Chayenne (†6) beschäftigt noch immer die Behörden. Wie weitere Untersuchungen ergeben haben, ist das Mädchen, das Mitte Juli auf dem Parkplatz des Tessiner Campingplatzes «La Piodella» in Muzzano bei Lugano tot in einem Auto aufgefunden wurde, innerhalb von 20 Minuten ohne zu leiden verstorben.
Weiter könne ausgeschlossen werden, dass die Mutter wusste, dass Chayenne im Auto geblieben war, berichtet die «RSI». Demnach soll die Mutter noch beim Vorbereiten des Abendessens nachgefragt haben, wo die jüngste Tochter sei. Chayennes Geschwister hätten geantwortet, dass sie am Pool des Campingplatzes spiele.
Die Ermittler gehen davon aus, dass die Familie Chayenne im Auto übersehen hat, weil das Kind sich zwischen die Sitze kauerte. Dort wurde auch ihr Leichnam gefunden.
Wie die Tessiner Staatsanwaltschaft auf Anfrage von Blick.ch bestätigt, tritt nach dem Vorfall zudem Chayennes Vater als Kläger auf. Damit geht das Verfahren gegen die Mutter weiter. (mqy/cat)