«New York Times» berichtet
Russland wollte Trump über Berater beeinflussen

Die US-Zeitung «New York Times» berichtet, dass Russland diskutierte, wie auf Trump durch seine Berater Einfluss zu nehmen sein könnte.
Publiziert: 25.05.2017 um 04:59 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 20:41 Uhr
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Michael Flynn, links, arbeitete als Wahlkampfberater für Donald Trump.
Foto: Keystone

Laut der US-Zeitung «New York Times»  haben hochrangige russische Politiker und Geheimdienstler darüber gesprochen, wie der heutige US-Präsident Donald Trump beeinflusst werden könnte. Die Zeitung bezieht sich in ihrem Bericht auf Informationen von damaligen und aktuellen US-Regierungsvertretern. Laut ihnen sollen US-Spione die Informationen im letzten Sommer erfasst haben.

Die «New York Times» schreibt, dass sich die Überlegungen Moskaus auf Michael Flynn und Paul Manafort konzentriert haben sollen. Flynn war zu dieser Zeit als Wahlkampfberater für Trump tätig und arbeitete später für kurze Zeit als Nationaler Sicherheitsberater. Manafort war der Wahlkampfchef von Trump. Moskau dachte, durch Manafort und Flynn Einfluss auf Trumps Russland-Ansichten ausüben zu können, so die Zeitung. Manche russischen Geheimdienstler und Politiker sollen mit den Kontakten geprahlt haben. Manafort stand ausserdem in Kontakt mit dem ukrainischen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch, der als russlandfreundlich gilt.

Wie die «New York Times» weiter berichtet, sollen die Informationen der US-Spione als glaubwürdig eingestuft worden sein und an das FBI weitergegeben worden sein.

Die Behörde begann wie bekannt mit Ermittlungen über eine mögliche Einflussnahme Russlands auf den US-Wahlkampf und die Verbindungen von Vertrauten des US-Präsidenten Trumps nach Moskau. (sjf)

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