Sie sind die besten Buddies, auch in den schwersten Stunden ihrer Präsidentschaft unzertrennlich: Joe Biden, der weisshaarige Kindskopf und Obama, der vernünftige Gutmensch.
Unter dem Hashtag #bidenmemes haben unzählige User auf Instagram, Facebook und Twitter ihren Nachwahlfrust in Witz verwandelt. Der Plot der Kurzstorys ist immer derselbe: Zu einem Pressebild von Präsident und Vize erfinden die Menschen einen kurzen Dialog.
Die Rollenverteilung ist meistens dieselbe: Joe Biden übertrifft sich mit Ideen, wie man ihre Nachfolger im Weissen Haus veräppeln könnte. Obama bleibt vernünftig und antwortet so, wie ein erfahrener Papa seinem quengelnden Kind antworten würde.
Zum Beispiel beim Thema: He, Trump, Obama ist doch Kenianer
«Ich habe einen kenianischen Pass in deinem Pult zurückgelassen, nur, um ihn zu ärgern» – «Joe» – «Oh, und einen Gebetsteppich in deinem Schlafzimmer. Er wird ausrasten» – «Verdammt, Joe».
Ein Scherz auf Kosten des neuen (homophoben) Vizes Mike Pence
«Joe, wieso hältst du noch immer meine Hand?» – «Ich will Mike Pence ärgern» – «Aber wieso?» – «Mach einfach mit!»
Über Trumps oranges Gesicht und seine Angst vor Mexikanern
«Komm wir essen Burritos, wenn er kommt» – «Joe» – «Und lass uns riesige Sombreros tragen» – «Joe» – «Ok, aber was ist mit der orangen Gesichts-Schminke?» – «Joe».
Die Biden-Obama-Kurzdrehbücher funktionieren übrigens auch ohne Trump als dritten Protagonisten. In diesen Memes geht es meistens um die ganz spezielle Beziehung zwischen dem jungen Präsidenten und seinem älteren Vize.
Joe Biden als doptiv-Sohn der Obamas
«Unterschreibe hier und hier» – «Und dann ist die Adoption durch und du und Michelle sind meine Eltern?» – «Nein, Joe.»
Für viele Social-Media-User sind die Biden-Witze der einzige Trost in einer dunklen Zeit. Ihre Begeisterung ist riesig: «Ich hoffe, dass es nie aufhört mit diesen Obiden-Memes – zumindest die nächsten vier Jahre.» – «Die Biden-Memes sind das Beste, das dem Internet je passiert ist.» – «Ich werde mich so lange mit diesen Memes beschäftigen, bis ich die Wahl von Trump verarbeitet habe. Also mein gesamtes restliches Leben.»