Haare
Seine Haare haben einen eigenen Twitter-Account, und im Buch «Donald Trump and the Wig of Evil» reisst sich sein vermeintliches Toupet die Weltherrschaft unter den Nagel. Trumps Haare erhalten eine Menge Aufmerksamkeit. Fakt ist, dass man seine Stirn zuletzt 1985 gesehen hat. Der ungewöhnliche Haaransatz deutet auf eine Transplantation hin. Trendfrisur wird das 2017 wohl kaum. «Ich bezeichne den Schnitt als Unfall, und die Farbe bekommt den Namen ‹Toter Hamster 09›», sagt Coiffeure Samir Iseini vom Barber and Shop in Aarau.
Anzug
In den Achtzigern wollte man aussehen wie Gordon Gekko im Film «Wall Street». Der Power-Suit wurde Trend, verschwand aber wieder von der Bildfläche. Nur Trump hält an den sackartigen Anzügen fest, die er beim Luxuslabel Brioni von der Stange kauft (Kosten: 3450 bis 4500 Franken). Die Hosen sind zu weit, oft verknittert, und das Jackett ist zu lang. Schulterpolster sollen ihn kantiger machen, bei einer Grösse von 1,88 Meter und einem Gewicht von 110 Kilo lässt der unvorteilhafte Schnitt ihn aber kleiner und dicker wirken.
Krawatte
Trump trägt seine Krawatte mit Vorliebe zu lang. Die Spitze sollte eigentlich in der Mitte des Gürtels enden. Seine Krawatten kauft er ebenfalls bei Brioni oder bei Martin Greenfield Clothiers in Brooklyn, wo auch Barack Obama und der New Yorker Bürgermeister Michael R. Bloomberg einkaufen. Bei den Farben setzt der Milliardär auf Patriotismus. Rot und Blau zählen zu seiner Standard-Ausstattung.
Hautfarbe
Die Gesichtsfarbe des 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten erinnert leider mehr an ein Güggeli vom Grill statt an gesunde Urlaubsbräune. Trump sollte über seine Visagistin nachdenken und sein Selbstbräunungsprogramm unter die Lupe nehmen. Eine Selbstbräunungsdusche im Badezimmer des Weissen Hauses, wo vorher Nixon und Bush gebadet haben, ist unvorstellbar.