Donald Trump hat auch am Donnerstag eine Anerkennung des Abstimmungsergebnisses bei der Präsidentschaftswahl am 8. November offen gelassen. «Ich werde das Ergebnis dieser grossen und historischen Wahl vollkommen anerkennen - wenn ich gewinne«, sagte er bei einer Kundgebung in Delaware (Ohio).
»Ich werde ein deutliches Wahlergebnis akzeptieren«, fuhr er fort. «Ich würde mir aber das Recht vorbehalten, im Falle eines fragwürdigen Resultats dieses anzufechten oder juristisch dagegen vorzugehen.»
Am Vortag hatte sich der Republikaner in der dritten und letzten TV-Debatte mit Hillary Clinton geweigert zu sagen, dass er das Wahlergebnis am 8. November anerkennen werde. Das hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Am Donnerstag wiederholte Trump seine Theorie massiven Wählerbetrugs, mit dem er von seinem Sieg abgehalten werde.
Vorwurf der sexuellen Belästigung
Eine weitere Frau hat Trump sexuelle Belästigung vorgeworfen. Trump habe sie 1998 beim Tennisturnier US Open in New York ohne ihr Einverständnis an der Brust berührt, sagte die Yoga-Lehrerin Karena Virginia am Donnerstag bei einer Medienkonferenz in einem New Yorker Hotel.
Zuvor hatten bereits zahlreiche andere Frauen Trump sexuelle Belästigung vorgeworfen. Der Präsidentschaftskandidat hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen. (SDA)