Die Star-Parade für Hillary
«Auf der Trump-Skala wäre mein Körper eine 2»

In Philadelphia stellen sich Regisseure und Schauspielerinnen hinter Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton.
Publiziert: 28.07.2016 um 16:52 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:25 Uhr
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Die Schauspielerinnen Lena Dunham und America Ferrera werben für Hillary Clinton.
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Peter Hossli aus Philadelphia

Die Demokraten? Das ist die Partei Hollywoods. Hunderte von Millionen Dollar erhält Hillary Clinton (68) von Schauspielerin und Regisseurinnen.

Auch Meryl Streep setzt sich für die ehemalige First Lady ein.
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Etliche von ihnen schwitzen diese Woche am Parteikonvent in Philadelphia mit den Delegierten.

Meryl Streep («The Devil Wears Prada») übernimmt die schwierige Aufgabe, auf Bill Clinton zu folgen.

Der schwarze Regisseur Lee Daniels («The Butler») erzählt, Clinton habe ihn eingeladen. Sagt, sein Bruder sei im Gefängnis, seine Schwester schon mehrmals verhaftet worden. Er redet über Waffengewalt in schwarzen Quartieren und sagt: «Hillary versteht, was auf den Strassen Amerikas passiert.» Die Wahl im November bezeichnet Daniels als «wichtigste Wahl unserer Generation».

James Cameron («Titanic») zeigt einen Film über Klimawandel. «Trumps Haltung ist gefährlich für unsere Kinder», lauter die Kern-Aussage. «Alien»-Star Sigourney Weaver sagt den Film an. Es sei eine «moralische Verpflichtung», im November richtig zu wählen. Eloquent lobt sie Hillary Clinton.

Elizabeth Banks will vor allem die jungen Wähler zur Urne bewegen.
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Elizabeth Banks («The Hunger Games») führt durch den zweiten Abend, erzählt, wie sie an einem Parteikonvent der Demokraten ihren Mann kennen gelernt hat.

Debra Messing («Will and Grace») redet über den 11. September 2001, als Terroristen New York angriffen - und wie sich die damalige New Yorker Senatorin Hillary Clinton um Polizisten und Feuerwehrleute gekümmert habe.

Lena Dunham («Girls») ist eine selbstbewusste junge Frau und zählt zu den grössten Stars der Millenial-Generation. Sie macht sich lustig über Trump und dessen Frauenbild: «Mein Körper verdient auf der Trump-Skala nur eine 2», sagt sie.

Barack Obama unterstützt Hillary Clinton.
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Die Komikerin Sarah Silverman und Senator und Ex-Komiker Al Franken haben den Auftrag, mit Witz und Humor den Graben zwischen den Anhängern von Bernie Sanders und Clinton zuzuschütten. Ebenso Paul Simon, der versöhnlich «Bridge over Troubled Water» trägt

Angela Bassett («Strange Days») führt Angehörige von Opfern eines Amoklaufs in Charleston, North Carolina, ein. Und bevor Barack Obama redet, singt Lenny Kravitz.

Heute Donnerstag ist Lady Gaga angesagt. Sie gibt in Philadelphia ein Konzert.

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