Chelsea Clinton und Ivanka Trump sind beste Freundinnen
Müssen sie ihre Freundschaft für die Eltern opfern?

Chelsea Clinton und Ivanka Trump sind beste Freundinnen. Hält die Freundschaft auch, wenn es jetzt zum direkten Duell ihrer Eltern im US-Wahlkampf kommt?
Publiziert: 02.03.2016 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 12:15 Uhr

Ab jetzt heisst es Donald Trump gegen Hillary Clinton! Nach dem Super Tuesday ist so gut wie klar, dass die Republikaner den Milliardär und die Demokraten die ehemalige Aussenministerin ins Rennen um das US-Präsidentenamt schicken werden. 

Sicher ist auch: Es wird ein harter Wahlkampf, bei dem sich die Kandidaten nichts schenken werden. Die beiden sind sich spinnefeind und haben sich in der Vergangenheit immer wieder mit Beleidigungen («ungeheuerlicher Typ!», «schreckliche Frau») eingedeckt. 

Ivanka Trump (links) mit Chelsea Clinton an einer Vernastaltung der Zeitschrift «Glamour».
Foto: FilmMagic

Anders sieht es indessen beim Nachwuchs aus. Chelsea Clinton (35) und Ivanka Trump (34) verbindet seit Jahren eine ebenso spezielle wie tiefe Freundschaft. Sie treffen sich auf Veranstaltungen und gehen oft miteinander essen. 

Doch hält diese Verbindung auch noch, wenn es jetzt zum direkten Duell der Eltern kommt? Zumal erwartet wird, dass Ivanka ihrem Vater und Chelsea ihrer Mutter im Wahlkampf zur Seite stehen.

Bereits Ende des vergangenen Jahres, so berichten Vertraute, sei es zu einem kurzen, aber heftigen Zerwürfnis der beiden gekommen. Nachdem Donald Trump Hillary Clinton als «Lügnerin» bezeichnet hatte, habe vorübergehend Funkstille zwischen Chelsea und Ivanka geherrscht.

Ivanka Trump an einer Wahlkampfveranstaltung ihres Vaters.
Foto: AP

Doch offenbar konnten sich die beiden wieder zusammenraufen. Dem Magazin «People» erklärte Chelsea kürzlich, sie hätte nie eine Beziehung zu «Mr. Trump» gehabt, sondern immer nur zu Ivanka. «Und natürlich bin überzeugt, dass Freundschaft wichtiger als Politik ist.»

Die 34-Jährige betonte zudem, dass ihre Freundschaft mit Ivanka eine «separate Angelegenheit» sei und nichts mit der politischen Auseinandersetzung ihrer Eltern zu tun habe. «Ich würde ein Person nie dafür verantwortlich machen, was ihre Eltern oder andere Verwandte sagen oder tun», sagte Chelsea. «Für mich ist Ivanka einfach Ivanka». 

Chelsea Clinton an einer Wahlkampfveranstaltung ihrer Mutter.
Foto: AP

Auch die «Washington Post»-Journalistin Emily Heil betonte die grosse Verbundenheit von Chelsea und Ivanka, als sie von CNN um eine Analyse der Beziehung der Politiker-Töchter gebeten wurde. «Es gibt so vieles, was Ivanka und Chelsea aneinander verstehen», sagte Heil. «Wenn überhaupt irgendwer begreift, was Chelsea durchgemacht hat, dann ist es Ivanka.»

In der Tat gibt es zahlreiche Parallelen im Leben der Freundinnen. Beide wissen, wie es ist, im gleissenden Licht der Öffentlichkeit zu stehen. Beide mussten schon als Teenager üble Schlagzeilen über ihre Eltern verdauen. Beide sind liebende Mütter, denen das Wohl ihrer Kinder mehr als alles andere am Herzen liegt. Und beide sind derzeit wieder schwanger. 

Ivanka Trump mit ihrem Ehemann Jared Kushner.
Foto: Imago

Dem Vernehmen nach sollen sich Chelsea und Ivanka für die Zeit nach der Geburt bereits zum Spielen mit ihren Kindern verabredet haben. Allerdings erst, wenn der Wahlkampf ihrer Eltern vorbei ist.

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