Nach Mauer-Befehl aus Washington
Mexikanischer Präsident sagt aus Protest Trump-Treffen ab

Nach einer Reihe von Provokationen aus Washington hat der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto ein für kommenden Dienstag geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump abgesagt.
Publiziert: 26.01.2017 um 17:58 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:58 Uhr
Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto am Montag in Mexico City.
Foto: AP Photo/Marco Ugarte

Nach einer Reihe von Provokationen aus Washington hat der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto ein für kommenden Dienstag geplantes Treffen mit US-Präsident Donald Trump abgesagt. Das teilte das Präsidialamt am Donnerstag mit.

US-Präsident Donald Trump am 26. Januar 2017 auf dem Militärflugplatz in Andrews (Maryland, USA).
Foto: Reuters/Jonathan Ernst

Zuvor hatte Trump seinem Kollegen bereits nahegelegt, auf den Besuch zu verzichten, wenn Mexiko nicht für die Kosten der geplanten Grenzmauer aufkommen wolle. «Wenn Mexiko nicht für die dringend benötigte Mauer zahlen will, dann wäre es besser, das Treffen abzusagen», schrieb der US-Präsident auf Twitter:

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Am Mittwoch hatte Trump mit einem Dekret den Weg für das umstrittene Projekt freigemacht (BLICK berichtete). Schon der Zeitpunkt der Anordnung wurde in Mexiko als Affront verstanden, weil zur gleichen Zeit der mexikanische Aussenminister Luis Videgaray und Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo in Washington mit einer hochrangigen US-Delegation über die Zukunft der Beziehungen beider Länder berieten. (SDA/nbb)

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