Wenn Donald Trump (70) Präsident der Vereinigten Staaten würde, hätten die Mexikaner nichts mehr zu lachen. Wiederholt hat der Milliardär nämlich angekündigt, eine Grenzmauer zu bauen, um die illegale Zuwanderung aus dem Süden zu stoppen.
Dieses Wahlversprechen freut die israelische Firma Magal Security Systems. Sie wittert ein lukratives Geschäft und hat Donald Trump ihre Empfehlung abgegeben. Magal-Chef Saar Koush sagt im Finanznachrichten-Portal «Bloomberg»: «Wir haben so etwas in der Vergangenheit getan und würden es definitiv wieder machen.»
Die Firma Magal war es, die Grenzbefestigungen am Gaza-Streifen errichtet hat. Das Befestigungssystem besteht aus Zäunen, Mauern, Kameras, Bewegungsmeldern und Satelliten-Überwachung.
Saar Koush hält eine simple Mauer, wie es Trump vorschlägt, für keine gute Idee. Es brauche für die Grenze zwischen den USA und Mexiko ebenfalls ein intelligentes System – so wie in Israel.
Ob Trump die Wahlen gewinnt oder nicht, Magal erwartet so oder so einen steigenden Umsatz. Denn auch in Europa sichern Länder ihre Grenzen wegen islamistischer Anschläge und Migrationsströmen wieder ab.
Koush reibt sich die Hände: «Das Grenz-Business war am Boden. Aber dann kamen der IS und der Krieg in Syrien. Die Welt verändert sich, die Grenzen kommen gewaltig zurück.» (gf)