Rund 50 Prozent der potentiellen Wähler erhofft sich von den insgesamt drei TV-Debatten zwischen der Demokratin Hillary Clinton und dem Republikaner Donald Trump wichtige Informationen für die Auswahl ihres Favoriten, wie aus einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters und des Meinungsforschungsinstituts Ipsos hervorgeht.
Darunter sind auch zehn Prozent, die bisher keinem der beiden Kandidaten zugeneigt sind. Besonders wichtig sind den Wählern verlässliche Aussagen.
So verlangen 72 Prozent der Befragten von den Moderatoren der Debatten, dass sie auf Fehlinformationen der Kandidaten aufmerksam machen. Nachdem sich Clinton und Trump zuletzt scharf attackiert hatten, wünschen sich zudem 61 Prozent Debatten ohne solche Verbalangriffe.
Den ersten Schlagabtausch dürften 100 Millionen Zuschauer verfolgt haben. Rund sechs Wochen vor der Wahl am 8. November sind einer am Freitag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Erhebung zufolge insgesamt rund 22 Prozent der potenziellen Wähler noch unentschlossen. Die bislang in Umfragen führende Clinton hat zuletzt einen grossen Teil ihres Vorsprungs eingebüsst. (SDA)