USB-C für Smartphones & Co.
Europaparlament macht Weg für einheitliche Ladekabel frei

Das EU-Parlament hat die finale Zustimmung zum einheitlichen Ladestandard USB-C für Smartphones und andere Geräte gegeben. Die Politikerinnen und Politiker stimmten fast einstimmig für eine zuvor von Unterhändlern des Parlaments und der EU-Staaten gefundene Regelung.
Publiziert: 04.10.2022 um 13:35 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2022 um 14:18 Uhr
In der EU ist der Weg für einheitliche Handy-Ladekabel nach dem USB-C-Standard frei. Das EU-Parlament stimmte dem zu.(Archivbild)
Foto: Georg Hilgemann

Mit dem am Dienstag im EU-Parlament gefällten Entscheid treten die neuen Vorgaben 2024 in Kraft. In einem letzten Schritt müssen die EU-Staaten noch zustimmen, was für den 24. Oktober vorgesehen ist. Dies gilt aber als Formsache.

Um gesetzliche Vorgaben wurde schon lange gerungen. Vor mehr als zehn Jahren brachte die Kommission die Ladekabel-Frage erstmals auf den Plan. 14 Hersteller - unter ihnen auch Apple - einigten sich in einer Selbstverpflichtung auf einen einheitlichen Standard für Handy-Netzteile. Bei den Buchsen in Smartphones und Tablet-Computern blieben von einst mehreren Dutzend Typen noch drei übrig: USB-C, Apples Lightning-Anschluss sowie Micro-USB.

Neben Mobiltelefonen fallen nun auch zahlreiche weitere Geräte unter die neuen Regeln. Dazu zählen etwa Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Lautsprecher, E-Reader, Tastaturen und Mäuse. Nach Angaben des EU-Parlaments sollen die neuen Leitlinien dazu führen, dass Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU 250 Millionen Euro pro Jahr einsparen, weil unnötige Ladegerätekäufe vermieden würden.

(SDA)

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