Die US-Gesundheitsbehörden sind alarmiert: Zahlreiche Jugendliche leiden an Atemproblemen und Brustschmerz. Einige liegen im künstlichen Koma. Sechs Patienten starben sogar. Mehr als 450 Fälle sind bislang bekannt. Im Verdacht: E-Zigaretten!
Deswegen will US-Präsident Donald Trump (73) jetzt handeln. Seine Frau Melania (49) und er seien als Eltern beunruhigt über die Erkrankungswelle im Zusammenhang mit E-Zigaretten. Für den 73-Jährigen ist klar: «Menschen sterben durch das Rauchen von E-Zigaretten.»
Verführerisch für Jugendliche
Auch US-Gesundheitsminister Alex Azar (52) ist besorgt. Denn: Immer mehr Schulkinder greifen zur E-Zigarette. Das Problem: Es gibt zahlreiche Geschmacksrichtungen. Zitrone, Kirsche, Himbeere, bis hin zu Käsekuchen.
Die Liquids, die es für die E-Zigaretten braucht, kennen keine Geschmacksgrenzen. Verführerisch für Kinder und Jugendliche. Deswegen soll das Ganze vom Markt verbannt werden. Mit Ausnahme von Tabak.
«Wir beobachten die Entwicklungen in den USA»
In der Schweiz gibt es bislang keine ähnlichen Fälle wie in den USA. Aber das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) verfolgt die Entwicklungen.
«Wir beobachten die Entwicklungen in den USA. Zurzeit wissen wir noch zu wenig über die tatsächlichen Ursachen der Todesfälle», sagt BLV-Sprecher Stefan Kunfermann zu BLICK. Und er betont: «Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von E-Zigaretten sind grundsätzlich noch weitgehend unbekannt.» Deswegen rät das BLV beim Konsum von E-Zigaretten zur Vorsicht. (jmh/SDA)