Das sagte der Sprecher des Ministeriums, John Kirby, am Freitag in Washington. Kurz vor der ersten Vorwahl im Kampf um das Weisse Haus im US-Bundesstaat Iowa hat die Entscheidung des Aussenministeriums Brisanz für den Wahlkampf.
Clinton hat als Ministerin ihren elektronischen Schriftverkehr über einen privaten Server abgewickelt. Diese E-Mail-Affäre hat der Präsidentschaftsbewerberin der Demokraten bereits schwer geschadet. Das FBI ermittelt.
Clintons Wahlkampfteam reagierte sofort und erklärte: «Mit aller Deutlichkeit widersprechen wir dieser Blockade durch das US-Aussendepartement.» Clinton setze sich seit mehr als einem Jahr dafür ein, die E-Mails der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Insgesamt geht es bei den 22 Mails um sieben E-Mail-Kommunikationen auf 37 Seiten. Von den noch rund 9000 fehlenden Seiten sollten am Freitagabend (Ortszeit) weitere 1000 veröffentlicht werden. Insgesamt geht es um 55'000 Seiten.